Die Fraktalmethode als aktive Meditation
Das Ziel jeden Menschen ist die Selbsterkenntnis, die Selbstentwicklung und schließlich die Selbstverwirklichung. Das Streben, den eigenen Platz in der Welt und eigene Rolle zu finden, führt uns immer, früher oder später, zur Geistigkeit. Die Tatsache, dass der Prozess der Selbsterkenntnis auf diesem„Weg“ zur Geistigkeit nur mithilfe äußerer Techniken, Methoden und Übungen möglich ist, ist wissenschaftlich begründet. Die östlichen Schulen mit einer uralten Tradition und Praxis auf dem geistigen und körperlichen Gebiet können es genau bestätigen.
Über die Auswahl der Mittel entscheidet jeder einzelne Mensch selbst, es hängt vom ihren Einfluss auf bestimmte sinnliche Organe ab. In der langen Kulturtradition Indiens, Chinas und Japans gibt es viele Methoden, Rituale und Formen, die die Vorbereitung des Bewusstseins auf das unerwartete und unbekannte Akzeptieren der Wirklichkeit zum Ziel haben. Wir können sie einfach Meditationen nennen, dessen Hauptziel die Neutralisierung des Denkens und die Aktivierung des intuitiven Bewußtseins ist. Während der Meditation sind im Bewusstsein keine Begriffe und keine Gedanken anwesend und deswegen kann das Bewusstsein länger im Rahmen des Intuitiven funktionieren.
Die aktive Meditation ist die Meditation, die die körperlichen Aktivitäten einschließt. Unter diesem Begriff versteht man also die Meditation, die die Bewegung einschließt und die in der Psychologie verwendet wird. Es kann irgendwas, was die rhytmische Bewegungen einschließt, sein: Stricken, Kochen, Tai Chi, Yoga, Kalligrafie, Teezeremonie, Laufen, Gehen, Tanzen, Malen... Diese körperlichen Bewegungen wirken fördernd auf das Gefühl des Friedens und der Gelassenheit, das sonst für eine höhere, statische Meditationsform charakteristisch ist.
Manche haben es vesucht, zu meditieren, aber trozt aller Bemühungen haben sie es schnell aufgegeben. Die Unruhe, die man fühlt, wenn man unbeweglich mit geschlossenen Augen sitzt, zwingt unsdazu, sich bald wieder zu bewegen. Statt zu beruhigen, die Meditation beunruhigt uns. Heutige Lebensweise trägt die Schuld daran: jede Menge der Gedanken, Ängste und Pläne, eine innere Hektik und das Bedürfniss, immer etwas zu tun. Wenn man sich setzt und versucht, in eigenes Innern einzutauchen, strömen aus dem Kopf die Inhalte derVernunft heraus – Gedanken.
Wenn die Vernunft ruhig ist, ist man dank der Intuition ausgesprochen empfindsam, weil man äußere Informationen nicht durch einen Denkfilter bearbeitet. Die Fraktalmethode ist also auch eine Form der aktiven Meditation und ein mächtiges Mittel zur Selbsterkenntnis und zur Selbstverwirklichung, weil sie auf das sinnliche und intuitive Erlebnis der Wirklichkeit (Welt) gerichtet ist. Jeder, der die Fraktalmethode ausprobiert hat, hat in sich selbst neue Möglichkeiten entdeckt, die ihm helfen, den eigenen Platz in seiner Umgebung und in der Welt zu finden, wie auch das geborgene schöpferische Potential zu entdecken. Manche, die nie früher gezeichnet hatten, haben entdeckt, dass sie es auch können und haben angefangen zu malen, zu zeichnen, Gedichte zu schreiben, zu tanzen ... Sie haben den Künstler in sich selbst entdeckt.
